herzlich willkommen bei Caravane Rose du Sable

Unsere Philosophie

 

Das Ziel unseres Vereins ist es, dort zu helfen, wo die Hilfe wirklich nötig ist und vor allem dort, wo sie auch angenommen wird.

Brahim Ahansal, verheiratet mit Karla Ahansal-D'Aloisio, eine der Vereinsgründerinnen, ist das Zwischenglied zwischen Imdokal und den Nomaden. Er wurde als Nomadenkind geboren, wuchs als solches auf und verließ das Zelt seines Vater Anfang 30. Während er mittlerweile eine Karawanserei besitzt und somit die meiste Zeit entweder Gäste durch die Wüste führt oder den dazugehörigen Campingplatz betreut, lebt seine Ursprungsfamilie noch immer im Zelt. Dort verbringt Brahim auch am liebsten seine Freizeit.

Aus den Schwierigkeiten, vor denen heutzutage die Nomaden stehen und die es ihnen manchmal schwer machen, ihre Lebensweise aufrecht zu erhalten, leiten sich Imdokals Projekte und seine Zielsetzung ab.

Unter diesen Schwierigkeiten befinden sich:
Verringerung der Weideflächen und Behinderung der Durchzugsmöglichkeiten aufgrund der Intensivierung der Anbauflächen und des Landverbrauchs durch Bebauung. Die Nomaden werden in die weniger fruchtbaren Gegenden weggedrängt. Die angestammten Brunnen sind nicht mehr oder nur über Tagesmärsche erreichbar. Der Lebensraum wird so immer weiter eingeschränkt.
Die Berührungsfläche der Nomaden mit der sesshaften Bevölkerung ist zu einem wichtigen Teil ihres Lebens geworden. Die Männer nehmen zeitweise Arbeiten in den Städten an, wo sie immer häufiger mit Schecks bezahlt werden, die sie nicht lesen können. Somit sind sie leichte Opfer für Betrügereien.
Die medizinische Versorgung ist nur noch in Notfällen möglich, da der lange Weg in die Städte oft ein zu großes Hindernis darstellt.

Der Verein Imdokal hat sich die Aufgabe gestellt, den Nomaden Hilfen anzubieten, damit sie ihre angestammte Lebensweise unter den heutigen Bedingungen so gut wie möglich aufrecht erhalten können. Wir "erfinden" keine Projekte, sondern warten, bis die Nomaden, die uns gut kennen und vertrauen, zu uns kommen und um Unterstützung bitten. Jedes Projekt ist mit der jeweiligen Gruppe von Nomaden abgesprochen und erwartet eine gewissen Eigeninitiative dieser.

Imdokals wichtigsten Projekte sind derzeit:

  • Mobile Schulen, so daß die Kinder eine Grundbildung erhalten und trotzdem bei ihren Eltern leben können
  • Sicherstellung der Trinkwasserversorgung für Mensch und Tier
  • Viehfutterkultivierung für Notzeiten zur Erhaltung der Herden
  • Erwachsenenbildung in puncto Grundlagen: Lesen, Schreiben, Rechnen
  • Krankentransport

Neben diesen Hauptaufgaben ist die individuelle Unterstützung z.B. durch Kleidersammlung u.ä. geplant.