herzlich willkommen bei Caravane Rose du Sable

Hochwasserhilfe

Regen, ein Segen und ein Fluch

 
Liebe Freunde der Wüste und der Nomaden,

die letzten Jahre waren bei mir, Karla Ahansal, sehr bewegt und ich habe leider die Kommunikation mit Euch etwas vernachlässigt. Das tut mir leid. All die Jahre haben wir fleißig für die Menschen hier unten im Süden Marokkos gearbeitet.

Jetzt bräuchten wir schnelle Hilfe. Wir hatten in der Nacht vom 08.09.2024 extremen Starkregen, ich weiß nicht ob die angekündigten 260 mm wirklich runter kamen oder nicht, auf jeden Fall steht überall alles unter Wasser und alle Mauern haben sich in einen großen Lehmhaufen verwandelt. Viele Häuser sind zusammengefallen.

Die Hilfen, die wir während der Coronazeit geleistet haben und auch im Rahmen des Erdbebens letzten Jahres, haben leider unsere finanziellen Reserven vollkommen erschöpft, so dass wir den Wiederaufbau nicht ohne Eure schnelle Hilfe stemmen können.

Um zum Oktober mit der Touristensaison wieder anfangen zu können, die für viele der Menschen hier die einzige Einkommensquelle ist, müssen wir so schnell wie möglich alles wieder aufbauen.

Für jede Hilfe in Form von Spenden, wie klein auch immer sie sein mögen, sind wir von Herzen dankbar. Wir werden umgehend auch Spendenquittungen ausstellen. Spenden nimmt unser Verein Imdokal e.V. gerne entgegen.

Imdokal e.V.
Oeschländer Weg, 23
88131 Lindau
www.imdokal.eu
EthikBank, IBAN: DE57 8309 4495 0003 2996 94
BIC: GENODEF1ETK

Herzliche Grüße
Karla Ahansal und Co (Familie, Mitarbeiter, Kamele)

Jahresbericht 2020

 

Liebe Freunde*innen, Spender*innen und Förderer*innen von Imdokal e.V.

Wie jedes Jahr möchten wir auch in diesem Jahr das baldige Jahresende nutzen, um Ihnen einen kurzen Überblick über die durch Ihre Hilfe ermöglichten Projekte zu geben.

Der Sommer ist vorbei, der Herbst auch bald und eigentlich wären wir wieder mitten in der Touristensaison in der Wüste. Leider ist die Einreise nach Marokko nach wie vor etwas schwierig und wir können noch nicht einmal mit einem auch nur eingeschränkten Tourismus rechnen.

Dank Ihrer Hilfe haben die von uns unterstützten Familien den Sommer soweit gut überstanden, d.h. sie hatten ausreichend zu essen. Des Weiteren hatten wir eine große Kleidersendung Anfang September mit vielen Wintersachen v.a. für Kinder nach Marokko geschickt – auch das wird den Nomaden viele Sorgen abnehmen.

Trotz der widrigen Umstände haben wir dieses Jahr das Schulgebäude in Bousgar aufgebaut, bestuhlt und der Unterricht hat mit dem Beginn des staatlichen Unterrichts auch angefangen. Die Lehrerin unterrichtet vormittags Frauen in Lesen und Schreiben und die Männer haben sich schon für die Abende angemeldet. Die Erwachsenenbildung läuft gut an.
Die Zeltschulen bleiben vorerst geschlossen, da die Familien sich niedergelassen haben und die Kinder somit in staatliche Schulen gehen können.

Die Anpflanzung der ersten 300 Moringabäume der Pflanzgruppe um Agnes von Helmolt war sehr erfolgreich, so dass wir im kommenden Jahr weitere 2000 Bäume pflanzen wollen. Es macht wirklich viel Freude, die grünen Spots in der kargen Landschaft zu sehen. Und da sie mit extrem wenig Wasser auskommen, sind sie perfekt für unsere Gegend. Von dem Erlös wird dann die Schule in Bousgar finanziert.

Unter den Krankheitsfällen, die wir begleitet haben, waren Gott-sei-dank (allhamdulillah) keine Coronafälle dabei. Leider ist Corona auch zu uns in die Wüste gekommen und in M’Hamid el Ghizlane und Zagora sind einige Menschen erkrankt. Die harte Ausgangssperre, die die Regierung Mitte März verhängt hatte, wurde zwar landesweit aufgehoben, aber in den „Hotspots“ (z.B.Casablanca) gilt sie nach wie vor.

In der Wüste besteht zwar aufgrund der geringen Fälle und der geringen Bevölkerungsdichte keine allzu große Ansteckungsgefahr, die Anreise aber bedingt einen Aufenthalt in den größeren Städten, in denen die meisten Hotels noch geschlossen sind. Folglich wird der Tourismus im Süden wohl in dieser Saison leider noch nicht wieder stattfinden und damit auch die Einnahmequellen der von uns unterstützten Menschen ausfallen.

Aufgrund Ihrer großzügigen Hilfsbereitschaft, für die wir uns von Herzen bedanken, war es uns möglich, viele von den bedürftigen Menschen in der Wüste durch diese schwierige Zeit hindurch zu unterstützen. Um ihnen weiterhin helfen zu können, bitten wir Sie nun um weitere Unterstützung. Wir sind uns bewusst, dass auch bei Ihnen Corona seine Spuren hinterlässt, appellieren trotzdem an Ihre Hilfsbereitschaft nach dem Motto: Kleinvieh macht auch Mist.
Wenn Sie für Ihre Spende eine Spendenquittung benötigen, geben Sie uns bitte Ihre vollständige Postadresse, entweder auf dem Überweisungsträger oder per E-Mail (), an. Überweisungen per PayPal und unsere E-Mail-Adresse sind ebenfalls möglich.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien eine ruhige Adventszeit, trotz Einschränkungen ein fröhliches Weihnachtsfest und für das Neue Jahr die baldige Rückkehr ins „Normale“.
Nochmals ganz herzlichen Dank für Ihre Spende und bleiben Sie gesund und zuversichtlich.

Bleiben Sie uns gewogen.

Mit freundlichen Grüßen

Sabine Schmidt-Rösel              
(Schatzmeisterin) 
Karla Ahansal-D‘Aloisio
(1. Vorsitzende)  

 

Dankeschön!

 

Liebe Freunde, Spender und Förderer von Imdokal,

Ende März haben wir aus gegebenem Anlass um eine „Corona Sonder-Spende“ für die Existenz-Sicherung der Nomaden gebeten. Heute möchten wir Ihnen Allen ein ganz großes Dankeschön übermitteln. In den letzten 5 Wochen ist ein sehr erfreulicher Betrag von fast 20.000 € von genau 195 Spendern eingegangen. Das gibt uns die Möglichkeit, die Familien ganz gezielt zu unterstützen.

Die sehr strenge Ausgangssperre in Marokko wird von Polizei und Militär genau überwacht. Aber wir haben Kontakt zu den Familien. Der Tourismus ist vollkommen zum Erliegen gekommen. Es besteht zwar die Hoffnung, dass sich bis zum Beginn der Herbstsaison einiges wieder ändert, aber alle müssen gut haushalten.

Alle, die uns ihre Adresse hinterlassen haben, erhalten in den nächsten Wochen eine Spendenquittung ausgestellt. Falls Sie das noch nicht getan haben, dann schreiben Sie uns doch bitte noch eine E-Mail an .

Nochmals ganz Herzlichen Dank für Ihre Spende und bleiben Sie gesund und zuversichtlich.

Bitte um Hilfe für die Nomaden in Zeiten von Corona

 

Liebe Imdokal-Freunde und Spender,

Marokko hat die Türen dicht gemacht und über das gesamte Land eine Ausgangssperre verhängt. Es ist eine durchaus sinnvolle Vorsichtsmaßnahme, da das Land dem Virus Covid-19, der hier noch nicht wirklich Fuß gefasst hat, bei Ausbreitung flächendeckend nicht ausreichend entgegen wirken kann.

Da der Tourismus somit vollkommen zum Erliegen kam, haben hier bei uns vor allem die vielen Chameliers, die Kamelführer der Wüstenkarawanen, viel Mühe über die Runden zu kommen. Unsere Mitarbeiter, die - auf eigenem Wunsch - keine Festanstellung haben, da sie außerdem ihre eigene Viehwirtschaft zu betreuen haben, kommen durch die Coronakrise in starke Nöte. Die Ostersaison bietet ihnen in der Regel das Einkommen, das sie benötigen, um über den Sommer zu kommen, bis die Touristensaison im Herbst wieder beginnt. Dies ist dieses Jahr nun nicht möglich.

Außerdem haben die Lebensmittelpreise in der letzten Woche schon sehr angezogen und es ist abzusehen, dass sie noch weiter steigen werden.
Nun wollen wir das Schlimmste auffangen und bitten Sie alle um Hilfe. Die Marokkanische Regierung hat zwar ein Hilfspaket ausgerufen, das wird aber leider nicht reichen. Wenn jeder ein bisschen spendet, dann können wir gemeinsam den Menschen helfen, genug Nahrungsmittel zu kaufen. Sie sind durchgehend sehr bescheiden (es sind fast alles Nomaden oder ehemalige Nomaden) und es geht nicht darum, ihnen Luxusgüter zu finanzieren.

Wir haben uns deshalb entschlossen, Sie um eine Sonderspende zu bitten. Jeder Betrag ist wichtig. Schon eine Spende von 10,- € hilft. Dafür kann Gemüse und Brot für die Familien gekauft werden.

Wie immer bekommen Sie von uns eine Spendenquittung, geben Sie dafür bitte die genaue Adresse an. Bitte geben Sie als Verwendungszweck „Corona“ an. Wir sind uns durchaus bewusst, dass die Pandemie auch in Europa ökologischen Schaden anrichtet, aber hier hilft Ihre Spende, Existenzen zu retten.
Falls mehr Geld zusammen kommen sollte, als wir zur Unterstützung der Bedürftigen hier benötigen, dann fließt es in unsere Schulprojekte und wir verbürgen uns dafür, dass das Geld ohne Abzüge an seinen Bestimmungsort gelangt.

Schauen Sie auch mal wieder auf unsere Homepage. Für zukünftige Zwecke möchten wir einen Mail-Versand einrichten. Wenn Sie wollen, schicken Sie uns bitte Ihre E-Mail-Adresse.

Herzlichen Dank im Voraus und ganz herzliche Grüße, und bleiben Sie gesund!

Berufsschul-Schüler helfen!

 

Die Schüler der Landes­berufs­schule 1 in Dornbirn / Vorarlberg haben im Rahmen der Sozialaktion 2, Lehrgang SJ 18/19 1.671,64 € für die verschiedenen Aktivitäten von Imdokal e.V. gesammelt.

Während der Abschlussfeier des Jahrgangs erfolgte die Übergabe durch Markus Burgstaller an den Verein, vertreten durch Sabine Schmidt-Rösel, die im Dezember die Arbeit des Vereins in einem Dia-Vortrag vorstellte. Das rege Interesse der Schüler an unserer Arbeit in Marokko und der daraus resultierte Sammelerfolg hat uns sehr gefreut.

So auch auf diesem Weg nochmals ein herzliches Dankeschön an alle an dieser Aktion Beteiligten, die engagierten Schüler und Lehrer, sowie die netten Spender. Wir werden im Sommer über die weitere Tätigkeiten unseres Vereins ausführlich berichten.


 

Herzlich willkommen bei dem gemeinnützigen Verein IMDOKAL e.V.

 
Imdokal bedeutet auf Tamazight, der Sprache der Berber aus dem südlichen Marokko Freunde. Und genau dafür steht auch der Verein IMDOKAL. Diejenigen Freunde, denen geholfen wird, sind die Nomaden aus dem Süden Marokkos. Zu denjenigen Freunden die helfen, können auch Sie sich anschließen.
Nomadenfamilie im Süden Marokkos Der in Deutschland ansässige gemeinnützige Verein Imdokal e.V. hilft den Nomaden aus der Provinz Zagora im Süden Marokkos. Die schwierigen Lebensverhältnisse zwingen immer mehr Nomaden, ihre Zelte zu verlassen und in den Dörfern oder Städten Geld für ihre Familien zu verdienen. Dies führt dazu, daß sie ihre Zelte oft für immer verlassen.
Ziel des Vereins ist es, den Nomaden auf eine Art zu helfen, die ihnen ermöglicht Wege zu finden, ihre Lebensweise aufrecht zu erhalten ohne sich abhängig zu machen.
Unser Motto ist:
Schenke einem armen Mann keinen Fisch, sondern zeige ihm, wie man eine Angel baut.

Wir bedanken uns für Ihr Interesse und wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern auf unserer Internetpräsenz.